10 Millionen Tonnen Plastikmüll belasten die Weltmeere
Jährlich überfluten rund 10 Millionen Tonnen Plastikmüll die Weltmeere. Um die Vermüllung zu stoppen, müssen Politik, Industrie und Verbraucher*innen an einem Strang ziehen. Denn herausgefischt werden kann das Plastik nicht mehr. Das Meer ist inzwischen einer der dreckigsten Orte der Welt. In fünf großen Müllstrudeln treiben Plastiktüten, Plastikflaschen, Strohhalme und Zahnbürsten. Wahre Plastikmüll-Wellen werden an den Stränden angespült. Tun wir nichts dagegen, wird 2050 mehr Plastik im Meer schwimmen als Fische.
Von der Müllkatastrophe sind mehr als 663 Tierarten sind direkt betroffen. Jedes Jahr sterben etwa eine Million Seevögel und hunderttausend Meeressäuger an der Vermüllung. Oft verwechseln sie Plastikteile mit Nahrung und verhungern dann mit vollem Magen. Wale, Delfine und Schildkröten verfangen sich etwa in Sixpack-Trägern und alten Fischernetzen und ertrinken qualvoll.